Wenn wir ein Land bereisen, möchten wir es auch verstehen. Im Fall von Polen und speziell dem ehemaligen Ostpreußen ist das nicht immer ganz einfach und für uns nach wie vor ein Land mit vielen Gegensätzen und Widersprüchen. Wer sich ein wenig auch geschichtlich vorbereitet und mit offenen Augen durch die Gegend geht und die richtigen Fragen stellt, erkennt sie schnell die Diskrepanzen und die Spannung in der sich die Region befindet. Es ist (für alle Seiten) nicht immer ganz leicht mit der Geschichte umzugehen und sie in die Gegenwart zu integrieren und einen gemeinsamen Weg zu finden. Aber es lohnt, zu verstehen was war und was ist und wie es dazu kam. Ohne ein wenig Geschichtskunde geht es aber definitiv nicht.
Reiseführer allgemein*
Um einen generellen Überblick über das Land und die Regionen zu erhalten, haben wir auf folgende Reiseführer zurückgegriffen.
Straßenkarten*
Für alle die einen großen touristischen Ort anfahren wollen, reichen die normalen Reisekarten und z. B. die kostenlosen Karten vom ADAC.
Wer sich auf die Spurensuche nach nicht mehr existierenden Dörfern, Höfen und den Orten der Großeltern begibt, für den sind detaillierte Karten zu empfehlen. Wir haben speziell für Ostpreußen ein Set gekauft, in dem wirklich jeder Weg verzeichnet ist und welche ein Register in Ort Deutsch – Ort Polnisch und umgekehrt haben. Nur so war es uns überhaupt möglich die ganzen kleinen Orte aus den Geschichten der Großeltern zu lokalisieren.
Spezielle Literatur*
Eine extrem wichtige Rolle spielte in der Region der Deutsche Orden. Mit dem Deutschen Orden kam der wirtschaftliche Aufschwung in den Norden Polens. Er spielt über viele Jahre eine zentrale Rolle und ist ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt, um die Geschichte der Region zu verstehen.
Darüber hinaus hat der Deutsche Orden zahlreiche Festungsanlagen hinterlassen. Eine davon, welche Weltruhm erlangt hat, ist die Marienburg. Sie ist wirtschaftlicher und geistiger Hauptsitz der Ordensritter und vom Ausmaß größer als der Vatikan.
Sprache lernen*
Polnisch ist eine Sprache mit einem ganz eigenen Sprachstamm, sodass man hier keinerlei Assoziationen zu Begriffen anderer in Deutschland gängiger Sprachen bilden kann. Uns hat der Sprachführer an der einen oder anderen Stelle weiter geholfen.
Ein weiteres schönes Tool zum Sprachen lernen ist das Angebot des Goethe-Instituts. Dieses bietet 50 Sprachen zum kostenlosen Lernen an. Es gibt die Möglichkeit Onlinedateien als MP3 herunterzuladen und eine App zu nutzen über welche man sich die wichtigsten Sätze die man im Urlaub benötigt, aneignen kann. Wer mag, kann sich für geringes Geld auch das passende Buch erwerben. Notwendig ist dieses jedoch nicht. Die App bietet hinreichend Übungsmaterial.
Links zu Sehenswürdigkeiten
KZ Stutthof: hier gibt es deutsche Führungen, welche ihr via Mail oder Telefon buchen könnt. Wir haben auf Englisch per Email kommuniziert. Das hat sehr gut funktioniert.
Wolfsschanze: Auch hier funktioniert die Kommunikation auf Englisch sehr gut.
Oberlandkanal: Tickets lassen sich über das Portal buchen oder direkt in der Geschäftsstelle kaufen. Es wird auf Deutsch kommuniziert.
Marienburg: für die Marienburg ist auf jeden Fall ein ganzer Tag notwendig. Tickets kann man am Vortag reservieren und so morgens ganz früh mit der Besichtigung anfangen.
Burg Reszel mit Museum, Gastronomie & Hotel
Tierpark Kadzidlowo: Erhalt seltener Tierrassen, Auswilderung und Wolfsrudel. Es gibt zu jedem Besuch eine individuelle Führungen auf Englisch und Russisch.
Mendelsohn Haus in Allenstein. Auf jeden Fall eine Besichtigung wert!
Burg Allenstein mit Museum
Allgemeine Informationen rund um die Einreise, Gesundheit, Verkehr
Allgemeine Informationen erhaltet Ihr in den Reiseführern, die wir Euch oben aufgelistet haben oder aber beim ADAC. Die Kurzinfos bieten einen guten und schnellen Einblick. Auch das Auswärtige Amt stellt Informationen bereit, welche Ihr gerade zu Pandemiezeiten auf jeden Fall beherzigen solltet.
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